TEK - Training Emotionaler Kompetenzen
Programm zur Verbesserung der
Stress-, Selbstwert-, Emotionsregulation
Stress-, Selbstwert-, Emotionsregulation
Emotionale Basis-Kompetenzen
Funktionale Regulations-Strategien einüben
Emotionen: Kraft und BeweglichkeitDer Puma - die größte Kleinkatze der Welt - steht symbolisch für Kraft und Beweglichkeit. Von Natur aus sind wir Menschen mit einem sehr mächtigen, "kräftigen" emotionalen System ausgestattet. In enger Zusammenarbeit mit unserem "Vernunftsystem" steht uns dieses für die Gestaltung unseres Lebens zur Seite - ein hilfreiches menschliches "Boardmittel".
Gerade in anspruchsvollen Lebens- und Arbeitswelten, mit hohen Anteilen an "Interaktionsarbeit" - und der damit einhergehenden Gefühls- und Emotionsarbeit, sowie hohen Flexibilitätsanforderungen - ist eine "gut ausgebaute" emotionale Beweglichkeit eine zentrale Voraussetzung für die Aufrechterhaltung der psychischen und physischen Gesundheit:
TEK: Ein fundiertes Trainings-ProgrammDas Training Emotionaler Kompetenzen (TEK) ist ein systematisches und erlebnisintensives Programm zur Verbesserung der persönlichen Stress-, Selbstwert- und Emotionsregulation.
Das TEK wurde von Matthias Berking - Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie - entwickelt und beruht auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen der klinischen Psychologie und Neurowissenschaften. Die Anwendung des TEK wird und wurde intensiv beforscht, sowohl im klinischen als auch im nicht-klinischen Bereich. Die positiven Wirkungen sind mehrfach belegt, und zwar für unterschiedlichste Berufsgruppen, u.a. Polizistinnen, Polizisten, Mitarbeiter*innen im Pflegebereich, Rettungsdienst. Basiskompetenzen einübenIm TEK setzen Sie sich auf intensive und praktische Art und Weise mit der Entstehung und Funktionsweise Ihres Stress- und Emotionssystems auseinander. Sie lernen das adaptive Affektregulations-Modell kennen, verstehen die psychophysiologischen Zusammenhänge und entwickeln einen differenzierten Blick auf ihr "Emotions-Repertoire".
Der Hauptteil des TEK besteht im praktischen Einüben von stress-, emotionsregulatorischen Basiskompetenzen, die sich in der Forschung als besonders effektiv erwiesen haben. Muskel- und Atementspannung Eine erhöhte stressbedingte Aktivierung der Amygdala - Teil des limbischen Systems im Gehirn ("Emotionssystem") - kann zu einer erhöhten Muskelanspannung und Atemfrequenz führen, die in weiterer Folge seitens der Amygdala wiederum mit Bedrohung assoziiert wird. Ein selbstverstärkender Kreislauf - ein "Teufelskreis" - entsteht, der durch gezielte Muskel- und Atementspannung durchbrochen werden kann. Beispielhafte Strategien, Übungsbereiche:
Bewertungsfreie Wahrnehmung Die negative Bewertung unerwünschter Gefühle (wie zB Angst, Ärger, etc.) kann zu weiteren negativen Gefühlen führen und somit die Verarbeitung des primären Gefühls erschweren. Durch die Einübung distanzierender Techniken ist es möglich "einen Schritt zurückzutreten" und sich rein auf die "sensorischen Empfindungen" zu konzentrieren, diese zu spüren, zu beschreiben, zu benennen - ohne Interpretation und Bewertung. Beispielhafte Strategien, Übungsbereiche:
Akzeptanz und Toleranz Verständlicherweise wollen wir "Unangenehmes" vermeiden oder möglichst rasch beenden. In Bezug auf "unangenehm" erlebte Gefühle kann der Versuch der sofortigen Kontrolle oder Beendigung sogar dazu führen, dass diese Gefühle verstärkt werden. Die misslingenden Kontrollversuche erzeugen zusätzlichen Stress. Lernen wir Gefühle zu verstehen (Sinn!), zu akzeptieren und zuzulassen, dann können wir die Gefühls-Information integrieren. Wir können sagen: Man muss zuerst bei seinen Gefühlen ankommen, bevor man sie verändern kann! Beispielhafte Strategien, Übungsbereiche:
Selbstunterstützung Unter Stress, in belastenden Situationen beginnen wir oft mit "Selbstgeißelungsprozessen", dh wir gehen sehr streng mit uns um, beschimpfen uns innerlich, etc.; manchmal schämen wir uns, dass wir Neid verspüren oder traurig sind (sekundäre Gefühle). Diese selbstabwertenden Prozesse werden intern als Bedrohung erfasst und aktivieren wiederum die Amygdala - ein "Teufelskreis" entsteht. Wir können lernen in derartigen Situationen Selbst-Empathie zu entwickeln, ermutigender, freundlicher mit uns umzugehen. Beispielhafte Strategien, Übungsbereiche:
Analysieren Anhaltender, chronischer Stress erschwert die bewusste Analyse von Situationen und hat negative Effekte auf unsere Problemlösungs-Kompetenz. Stresshormone wie Cortisol beeinträchtigen diese kortikalen Funktionen. Wir erleben u.U. Kontrollverlust und - ein weiterer Teufelskreis - die Stressreaktion schaukelt sich auf. Wir können mittels Selbstexploration und Einüben differenzierter Emotions-Analysen besser verstehen wieso wir bestimmte Gefühle in bestimmten Situationen ("Auslöser") haben und wie wir damit umgehen können ("Coping"). Dadurch können wir in zukünftigen Stresssituationen kompetenter reagieren, sind vorbereitet. Beispielhafte Strategien, Übungsbereiche:
Regulieren Aufbauend auf den vorhergehenden Analyseprozess werden in Anlehnung an allgemeinen Problemlösungs-Modellen persönlich stimmige Regulationsstrategien erarbeitet. Beispielhafte Strategien, Übungsbereiche:
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Gefühle sind "das Salz in der Suppe des Lebens". Unangenehme, unerwünschte Gefühle gehören zum Leben dazu und haben Sinn. Mit dem TEK-Training wollen wir helfen, dass diese die "Suppe des Lebens nicht versalzen". Zeit für Ihr Original?Mag. (FH) Gregor Butz 0664 547 07 26
Life- & Business-Coaching
Counseling, Sparring & Impulse Vortrag zu TEK von Prof. BerkingHandbuch zum TEK-Training |
"Illusionen empfehlen sich uns dadurch, daß sie Unlustgefühle ersparen und uns an ihrer Statt Befriedigungen genießen lassen. Wir müssen es dann ohne Klage hinnehmen, daß sie irgend einmal mit einem Stücke der Wirklichkeit zusammenstoßen, an dem sie zerschellen." |
Zielgruppe: Interaktionsarbeiter*innenInteraktionsarbeit ist ein soziologischer Begriff. Er hebt Arbeitsprozesse und berufliche Rollen bzw. Funktionen hervor, deren zentraler Gegenstand das menschliche Miteinander ist, wie zB bei Führungskräften, Ärztinnen und Ärzten, Pflegekräften, Therapeutinnen und Therapeuten, Sozialarbeiter*innen, Pädagoginnen und Pädagogen, Mitarbeiter*innen in personennahen Dienstleistungen (u.a. Flugbegleiter*innen, Verkäufer*innen, Friseurinnen, Friseure, Wirtinnen, Wirten).
Interaktionsarbeiter*innen müssen immer wieder Kooperationsbeziehungen herstellen, situativ Handeln und last but not least jede Menge Emotions- und Gefühlsarbeit leisten: Das heißt, einen Umgang mit den eigenen Emotionen finden (zB Ärger über Verhalten von Kunden), sowie fremde Gefühlswelten ein Stück weit beeinflussen (zB Überzeugungsarbeit, Motivation für Change-Projekt). Aufgrund der dargestellten An- und Herausforderungen der Interaktionsarbeit können besonders die o.a. Berufsgruppen von den - im TEK-Training vermittelten und eingeübten - Basiskompetenzen profitieren: Sowohl professionell als auch gesundheitlich! ZielraumTeilnehmer*innen lernen die Funktion und Wechselwirkungen Ihres Stress-, Emotionssystems kennen, entwickeln eine konstruktive und differenzierte Perspektive auf Emotionen - auch den "Unerwünschten". Zentrales Ziel ist das Kennenlernen und einüben der Basiskompetenzen, der Stress-, Selbstwert- und Emotions-Regulations-Strategien.
Module des TEK-Trainings
Gruppen-Programm für Organisationen
Individual-Programm für Originale
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OriginalWerkZeit und Raum für Ihre Anliegen - Selbstsorge stärken, Ihr Original behutsam entfalten und ein gutes Miteinander leben
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KontaktIch freue mich auf Ihren Anruf, sprechen wir über Ihre Anliegen.
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Newsletter"Learning-Nuggets" für Ihre persönliche Selbstsorge und ein gutes Miteinander. Termine zu öffentlichen Workshops und Vorträgen, sowie Neues aus dem OriginalWerk-BlogPod
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